In Zusammenarbeit mit vierTänzerinnen entwickeln Swoosh Lieu eine technische Einrichtung, die in Form immer neuer Umbauten Bewegungen triggert. Ausgehend von der Frage, ab wann man eine Bewegung als Tanz liest, wird die Differenz zwischen performativer Handlung und tänzerischer Geste ausgelotet. Das Ensemblestück vereint Menschentechnik, Körpermaschine, Technikmenschen und Maschinenkörper und fragt dabei wer wen warum (be)dient und wer wen benötigt um wie zu erscheinen.
Die Kollaborateurinnen hinterfragen dabei ebenso die Fricklergesten des männlichen Techniknerds, wie die verausgabende Körperlichkeit weiblicher Primaballerinas. Die Performance changiert zwischen Tanz und Medieninstallation, Probe und Aufführung, Auf- und Abbau: mit 6 Inputs, 60 Dimmerplätzen, einem Weitwinkelobjektiv und 33 Umlenkrollen fordern Swoosh Lieu zum Tanz auf. Die Bühne choreografiert. 4 Bühnenarbeiterinnen tanzen.
2012
Johanna Castell
Konzept, Bühne
Katharina Pelosi
Konzept, Sound
Rosa Wernecke
Konzept, Licht
Juliane Kremberg
Konzept, Video
Jungyun Bae, Rose Beermann, Wiebke Dröge, Ekaterine Giorgadze
Performance
Friederike Thielmann
Dramaturgie
Co-Produzenten
Eine Produktion von Swoosh Lieu ( https://swooshlieu.com/) und dem Tanzlabor_21, Tanzbasis Frankfurt_Rhein_Main, Projektensemble PET_10.
📷 (c) Jörg Baumann